Du brauchst keinen Film.
- Anne Dietrich
- 28. März 2024
- 2 Min. Lesezeit

"Du brauchst keinen Film." Diesen Satz habe ich schon öfters in Kundengesprächen fallen lassen.
💬 Wie ist das bei Dir? Hast Du schon mal einen potentiellen Auftrag abgelehnt, obwohl Dein Kunde schon begeistert "Ja, ich will!" geschrien hat?
Stell Dir vor Du bekommst einen tollen Blumenstrauß geschenkt, Deine Freude ist riesig, Du öffnest die beigelegte Karte und stellst fest: er ist nicht für Dich, denn nicht Dein Name steht darin. Wie fühlst Du Dich?
Filme sind im bunten Strauß der Marketingmaßnahmen die hübschen Blumen, die Dich auf vielen Sinnesebenen zum Strahlen bringen. Und weil Sie so stark emotionalisieren ist es umso wichtiger, dass die Grußbotschaft und der Absender stimmen: Der Absender ist Deine Unternehmens- oder Produktmarke und die Grußbotschaft, ist dein Kundenversprechen.
Im Marketing sollten all diese Marken- Kommunikatoren Hand in Hand arbeiten.
Ein paar Beispiele:
1️⃣ Ein hochwertiges Produktvideo, das auf einen Onlineshop verweist, sollte den Besucher auch auf eine Landingpage verweisen, in der sich die im Clip prophezeiten Qualitäts-Versprechen optisch und im Kaufprozess wiederfinden.
2️⃣ Ein Recruitingspot, der das Bild eines modernen innovativen Unternehmens zeichnet, sollte auf eine Karriereseite verweisen, die eben dieses Bild dann auch wieder spiegelt und im Bewerbungsgespräch einen modernen Recruitingprozess abdeckt.
3️⃣ Ein Imagefilm, der ein Unternehmen als Innovationstreiber mit hohem Entwicklungswillen präsentiert, sollte nicht mit einem Logo aus den 90ern enden.
Wenn Kommunikationsketten der Markenkommunikation nicht authentisch abgestimmt sind, kannst du potentielle Kunden verunsichern und die Enttäuschung kann dann sehr hoch sein: Besonders bei Filmen - weil diese sehr emotional wirken. Das Ziel der Marketingmaßnahme verpufft und wird nicht erreicht.
💜 Darum lehne ich Aufträge auch wohlwollend ab und empfehle potentiellen Auftraggebern den Schritt zurück: zur runden Strategie einer authentischen Markenkommunikation - gern auch mit mir als Beraterin an der Seite.
Es ist mir wichtig nicht nur Insellösungen zu produzieren, die kurze Aufmerksamkeit erreichen.
Ich möchte Marken helfen Menschen von Leistungen, Produkten, Arbeitgebern, Projekten zu überzeugen - mit nachhaltigen Investitionen ins Marketing. Ich möchte meinen Kunden nichts verkaufen, was ich selbst, als Unternehmerin, nicht guten Gewissens bei mir kaufen würde.
Durch meinen Austritt aus KNITTERFISCH zum Jahreswechsel 23/24 habe ich als Freie Medienproduzentin und strategische Markenberaterin noch mehr Möglichkeiten ganzheitlicher zu arbeiten. Diese Freiheit genieße ich gerade.

Und jetzt Du: Hast Du schon mal einen Auftrag, der schon sicher war abgelehnt?
Ich bin gespannt auf Deine Erfahrung.
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